VIETNAMRUNDREISE vom 12.3.2016 bis 24.3.2016

 

 

DER SÜDEN

 

 

 

Dienstag, 22. März 2016

Zeitig  am Morgen fahren wir zum Flughafen und fliegen mit der Vormittagsmaschine nach Ho Chi Minh, dem ehemaligen Saigon. Bei um die 33°C geht’s vom Flughafen direkt weiter zu einem Relikt aus dem „amerikanischen“ Krieg: das Tunnelsystem von Cu Chi. Eine ganze unterirdische Kaserne mit 248km Verbindungsgängen (ab 1,20m hoch), Lazarett, Küche etc. haben die Nordvietnamesen teilweise schon in der französischen Besatzungszeit in den Lehmboden gegraben. Anschauliche lebensgroße Figuren zeigen typische Kriegssituationen. Eine von der Qualität des Videos leider sehr schlechte Dokumentation zeigt einige Szenen aus den Kriegstagen. Draußen wird wie wild geballert: man kann für Geld verschiedenen Waffen ausprobieren. Alles in Allem  eine die Urlaubsstimmung trübende Darbietung. Gott sei Dank  haben wir noch vorher in einem Restaurant am Saigonfluss gegessen, nachher hätte es uns vielleicht den Appetit verschlagen.

Vorbei an Heerscharen von Mopedfahrern kommen wir abends wieder ins Zentrum von Saigon, zu unserem Hotel „May“. Wir machen noch einen Spaziergang zum Bitexco Tower und werfen vom 55 Stock einen leider von den Fensterscheiben etwas getrübten Blick auf das nächtliche Saigon.

 

Saigonfluss mit Wasserhyazinthen bei Cu Chi

 

Nichts für klaustrophobe Leute

 

Eine moderne Armee: abendliche rush hour in Saigon

 

 

Mittwoch, 23. März 2016

Der letzte Tag vor dem Abflug! Wir erwarten uns noch einen Höhepunkt, das Mekongdelta. Wieder geht es nach Westen aus der Stadt, diesmal auf einer wichtigen Staatsstraße, auf der man prinzipiell bis Kuala Lumpur in Malaysia weiterfahren kann. Zunächst besuchen wir noch eine schönen , buddhistischen Tempelanlage mit einem riesigen , liegenden Buddha - wie man sie auch in Thailand und Myanmar immer wieder sieht. Mir gefällt der dicke lachende Buddha noch besser. In Ben Tre steigen wir auf ein Boot um und fahren den sehr breiten Mekong ein Stück stromaufwärts, vorbei an den typischen vietnamesischen Frachtkähnen, deren Bordkante fast unter Wasser zu liegen scheint, weil sie so überladen sind. Auf der anderen Seite des Flußarms lernen wir den Deltadschungel in Ruderbooten kennen, die uns in schmalen Lehmkanälen ein Stück durch die üppige Vegetation führen.

Auch hier wieder Kaufsightseeing. Unter anderem sehen wir eine Produktion von Kokoslutschbonbons. Wie in Sapa am Anfang unserer Reise: Mensch und Tier scheinen in Harmonie zusammen zu leben.

Nach unserer Rückkehr nach saigon gibt es doch noch eine kurze geführte Stadtbesichtigung. Vor allem das alte Hauptpostamt aus der französischen Kolonialzeit ist sehenswert.

 

 

 

 

 

 

 

 

Donnerstag, 24. März 2016